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Der irrwitzige Imperialismus des Donald Trump

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08.01.2025

Vier Jahre sind vergangen, seit Donald Trump das Weiße Haus im Furor über die vermeintlich „gestohlene Wahl“ durch die Hintertür verlassen hat. Zum Diplomaten und Staatsmann ist der 78-Jährige in der Zwischenzeit nicht gereift. Nicht genug, dass er auf alle Konventionen pfeift und den amtierenden Präsidenten, Joe Biden, mit seiner Ankündigungspolitik und den erratischen Auftritten in Mar-a-Lago brüskiert, statt die Angelobung am 20. Jänner abzuwarten. Um Regeln hat sich Trump noch nie geschert, und diese egozentrische „Hier komme ich“-Attitüde ist Teil seines Erfolgskonzepts.

Wie sich zeigt, münzt Trump seine „America first“-Ideologie verstärkt auf die Außenpolitik um. Was anlässlich einer Stippvisite des kanadischen Premiers, Justin Trudeau, bei Trump in Florida anfangs noch ein schaler Witz gewesen ist, hat sich zu einer Obsession entwickelt. Dass Trump den „großen Bruder“ und........

© Die Presse


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