Druck auf WKÖ-Präsident Mahrer wächst
Der Druck auf WKÖ-Präsident Harald Mahrer steigt, die Stimmen, die ihm einen Rücktritt nahelegen, mehren sich. Niederösterreichs Landeshauptfrau und ÖVP-Landesparteichefin Johanna Mikl-Leitner etwa bezeichnete die Causa am Mittwoch als „Frontalschaden“: „Der Unmut ist mehr als groß - gerade auch bei unseren großteils ehrenamtlichen Funktionären.“ Vereinzelt gab es allerdings auch Rückendeckung für Mahrer, etwa von Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).
Die Entscheidung über Mahrers Funktion als Wirtschaftskammer-Präsident sei keine, die man in St. Pölten zu treffen habe, hielt Mikl-Leitner fest, betonte auf APA-Anfrage aber: „Ich gehe davon aus, dass in Wien die richtigen Schlüsse im Sinne der Wirtschaft gezogen werden. Das ist wichtig, denn unsere Betriebe brauchen eine starke und vor allem glaubwürdige Wirtschaftsvertretung.“ Die „offene Diskussion innerhalb der Kammer“ sei jedenfalls „mehr als verständlich“. „Sie dürfen davon ausgehen, dass jedes Wort der niederösterreichischen Landeshauptfrau mit mir abgestimmt ist“, teilte Wolfgang Ecker, WKNÖ-Präsident und Landesgruppenobmann des Wirtschaftsbundes Niederösterreich, auf Anfrage mit. „Wir erwarten uns eine Schadensbegrenzung für unsere gesamte Organisation. Wir gehen davon aus, dass die Bundesebene weiß, was zu tun ist. Alle weiteren Fragen richten Sie bitte direkt an Harald Mahrer.“
In einem Statement an die APA meldete sich auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zu Wort: „Das Vertrauen vieler Unternehmerinnen und Unternehmer ist erschüttert. Die Wirtschaftskammer ist nun gefordert, dieses Vertrauen rasch zurückzugewinnen.........





















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