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Ist deine KI-Nutzung umweltschädlich?

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23.04.2025

Wie würdest du als Action- oder Barbie-Puppe aussehen? Bildgenerierung durch Künstliche Intelligenz kann diese Frage visualisieren. Der Trend, der seit einigen Wochen auf Social Media umgeht, sorgt allerdings für Kritik, denn immer mehr Studien weisen auf den hohen Energieverbrauch von KI hin.

Die sogenannten „AI Action Figures“ haben ihren Ursprung auf LinkedIn, mittlerweile werden sie auch auf Instagram geteilt. Zu verdanken ist der Trend einem neuen Feature, das ChatGPT Ende März eingeführt hat. Innerhalb einer Stunde sollen sich dafür eine Million Nutzer:innen angemeldet haben, sagte Sam Altman von OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT. Die Bildgenerierung mittels KI ist aber auch leistungsintensiv: „Unsere Grafikprozessoren schmelzen“, schrieb Firmenchef Altman weiter auf X.

Neue Technologien sind energieintensiv. Der hohe Stromverbrauch ist beispielsweise ein großer Kritikpunkt an Kryptowährungen wie Bitcoin. Anfang des Jahres sorgte das chinesische KI-Tool DeepSeek mit der Behauptung, es verbrauche weniger Ressourcen als ChatGPT, für Aufregung in der Technologiebranche und sogar für einen kurzfristigen Börsencrash.

Der Trend hat aber Kritiker:innen: Nachdem tausende Social-Media-Nutzer:innen die personalisierten Actionfiguren geteilt haben, kam der Gegenwind. So wies etwa die Laufplattform „Fast Women“ via Instagram auf die ethischen Bedenken aufgrund des hohen Energieverbrauchs hin, nachdem etliche Profi-Athletinnen ihre KI-generierten Puppen geteilt hatten.

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© Wiener Zeitung