Einziger jüdischer NASA-Chef: Dan Goldin wird 85
Als Daniel Goldin im Jahr 1992 von Präsident George Bush Senior zum Administrator der National Aeronautics and Space Administration (NASA) ernannt wurde, führte er ein Prinzip ein, das als »Schneller, besser, billiger« bekannt wurde. Der am 23. Juli 1940 in der New Yorker Bronx geborene Jude war der Überzeugung, dass die Raumfahrt mit weniger Mitteln mehr bewerkstelligen und entdecken konnte.
Goldin übernahm das Zepter zu einem Zeitpunkt, als das Space-Shuttle-Programm die amerikanische Weltraumbehörde zu sehr beschäftigte. Andere Projekte gerieten zeitweise in den Hintergrund.
Weitere Probleme: Der Space Shuttle war gefährlich für seine Crews. Vor und nach Goldins Amtszeit kam es zu zwei Totalverlusten, bei denen die jeweils siebenköpfigen Besatzungen der Challenger (28. Januar 1985) und der Columbia (1. Februar 2003) starben. Beim Columbia-Disaster kam auch der israelische Astronaut Ilan Ramon um.
Das Hauptproblem, mit dem sich Dan Goldin von Beginn an herumschlagen musste: Die Raumfähren waren Geldfresser. Abgesehen von der Anschaffung, die mit zwei Milliarden Dollar pro Stück zu Buche schlug, kostete jede........
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