Mette Frederiksens Stern sinkt
Die dänische Ministerpräsidentin wird zunehmend als abgehoben beschrieben. Sie hat den Spagat zwischen harter Einwanderungspolitik und linker Sozialpolitik nicht geschafft.
Während die Sozialdemokraten in Deutschland darbten, strotzten ihre dänischen Parteifreunde über Jahre vor Kraft. Mette Frederiksen hielt sie mit einer Mischung aus knallharter Einwanderungs- und linker Sozialpolitik an der Macht. Doch mit der dänischen Ausnahme ist es vorerst vorbei.
Die Sozialdemokraten stürzen in einer neuen Umfrage auf nur noch 17,5 Prozent ab. So wenig hatten sie noch nie, seit Frederiksen vor rund zehn Jahren die Parteiführung übernommen hatte.
Auch bei den jüngsten Kommunalwahlen erlebte die Partei ein Fiasko und verlor reihenweise Bürgermeisterposten, darunter den landesweit wichtigsten in Kopenhagen. Seit mehr als 115 Jahren hatte sie ihn besetzt. Es war ihre Machtbastion im Land gewesen, der Ursprung ihres landesweiten Erfolgs. Weniger als ein Jahr vor der Parlamentswahl macht sich deswegen unter dänischen Sozialdemokraten große Unruhe breit, es gibt Rücktrittsforderungen gegen Frederiksen.
Die Migrationspolitik, mit der © Frankfurter Allgemeine





















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