Ab jetzt stehen die Neos auf dem Prüfstand
Und schon ist es wieder da, das neue Schuljahr – mit dem ersten pinken Bildungsminister in Österreichs Geschichte. Im Maschinenraum von Christoph Wiederkehr, in den neu bezogenen Büros in der Wiener Wasagasse, dominiert dieser Tage das Prinzip Hoffnung. Die ersten Monate im Amt seien positiv verlaufen, man habe mit allen bildungspolitischen Akteuren eine gute Gesprächsbasis und deshalb viel Zuversicht, dass etwa die Reformpartnerschaft mit Ländern und Gemeinden endlich das liefert, was sich so viele von ihr erhoffen: die Entfesselung der Bildung vom Föderalismus.
Wiederkehrs Job ist dabei höchst komplex und undankbar. Die Schulen sind in den vergangenen Jahren zu Brenngläsern sämtlicher gesellschaftlicher Probleme geworden. Ablesen lässt sich das etwa an der steigenden Zahl von........
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