Hinrichtung in Alabama . Schöner Sterben
In Alabama wurde erstmals ein Mensch mit Stickstoff hingerichtet. Eine Kolumne von Heinrich Schmitz
Bild von Anja auf Pixabay
Was ich von der Todesstrafe halte, ist allgemein bekannt. Wer das noch nicht weiß, kann es hier nachlesen.
Todesstrafe ist Unfug
Nun ist Deutschland nicht Alabama und unser Grundgesetz gilt natürlich nur hier bei uns. Hier gibt es zwar ebenfalls jede Menge Fans der Todesstrafe, aber die haben keine Chance, dass die bei uns wieder eingeführt wird.
Kay Ivey, die Gouverneurin des Staates Alabama hätte die Hinrichtung noch stoppen können. Aber sie tat es nicht. Und hey, spätestens seit „Sweet home Alabama“
wissen wir doch, dass die Gouverneurin immer recht hat. (Vorsicht. Der Text enthält 78 % Sarkasmus, so wie Luft 78 % Stickstoff enthält. Mehr könnte tödlich sein).
Und so wurde also erstmals ein Mensch mithilfe von Stickstoff hingerichtet. Das hat was gedauert und war eher unschön.
Der 58 Jahre alte Kenneth Eugene Smith starb in einem Gefängnis im US-Bundesstaat Alabama unter Anwendung sogenannter Stickstoffhypoxie. Auf gut Deutsch, er bekam eine Maske über das Gesicht gestülpt und bekam reinen Stickstoff zu atmen. Wobei Atmen eher euphemistisch ist, denn um........
© Die Kolumnisten
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