Trumps Auftritt vor dem Kongress : Der US-Präsident kann ohne eine ernsthafte Opposition triumphieren
Drei Dinge stachen bei Donald Trumps erster Rede an die Nation in seiner zweiten Amtszeit heraus: Der Präsident steht sich mit einem Geltungsdrang selbst im Weg. Viele seiner eingeleiteten Politikwechsel finden breiten Beifall. Und eine effektive Opposition ist nicht zu sehen.
Der 78-Jährige hielt eine mehr als anderthalbstündige Marathonrede: eine physische Leistung ohne sichtbares Zeichen von Anstrengung.
Nach wenigen Minuten war klar: Trump kann das Aufschneiden nicht lassen und greift zu offenkundigen Lügen, die jeder Faktencheck umgehend entlarvt.
Christoph von Marschall ist Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion und derzeit Global Europe Fellow am Woodrow Wilson Center in Washington. Er sagt: Mit seiner Eitelkeit und seinen offenkundigen Lügen steht Trump sich mitunter selbst im Weg.
Zum ersten Mal seit langer Zeit sieht eine Mehrheit der Bürger die USA wieder auf dem richtigen Weg, behauptete Trump. Das ist gelogen. Im Schnitt der Umfragen sagen 42 Prozent, die USA bewegten sich in die richtige Richtung, 51,6 Prozent sehen ihr Land auf dem falschen Gleis.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Die Demokraten hatten sich offenkundig........
© Der Tagesspiegel
