14-jähriges Mädchen festgenommen: Messerstechereien in Kreuzberg, Marzahn und am Humboldt-Forum
Die Messergewalt in Berlin: Neunmal am Tag wird es laut Polizeistatistik blutig. Der jüngste Fall: In der Nacht zum Montag wurde in Kreuzberg ein 25-Jähriger verletzt. Wie die Polizei auf Anfrage bestätigte, war der Mann aus Libyen in der Reichenberger Straße unterwegs, als plötzlich zwei Angreifer auf ihn einprügelten und ihn mit einem Messer am Bein verletzten. Die Täter raubten ihm das Handy und sein Bargeld. Polizisten, die von Zeugen alarmiert wurden, konnten in der Nähe einen 17-jährigen Tatverdächtigen aus Tunesien stellen. Bei ihm fanden sie das geraubte Handy.
Ein anderer Fall hatte sich am Sonntagmorgen in einer Unterkunft für Wohnungslose in der Neuköllner Lahnstraße ereignet: Im Flur waren ein 30-jähriger Spanier und ein 50-jähriger Staatenloser in Streit geraten. Dabei fügte der Jüngere dem Älteren mit einer Schere mehrere Stichverletzungen am Rücken, im Bereich der Lunge sowie im Nacken zu. Der Verletzte schleppte sich zum Fahrstuhl, bevor er mit lebensgefährlichen Verletzungen zusammenbrach. Bei einer Notoperation im Krankenhaus retteten Ärzte sein Leben. Der Täter wurde festgenommen. Nach Angaben eines Polizeisprechers beantragte die Staatsanwaltschaft gegen den Mann einen Untersuchungshaftbefehl. Dafür sollte er am Montag einem Richter........
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